Sommer im Gefühl

Kapitel 4

Kapitel 4


„Der Horror geht weiter...“


Von Florian Zach
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…Ein chinesisches Restaurant? Warum? Warum werde ich nur so bestraft. Letztes mal als ich in einem dieser Stäbchenhütten essen wollte, habe ich mir das Palmenblatt als Serviette in den Ausschnitt gestopft und die Tulpen die als Dekoration auf den Tellern lagen als Aperitif gefuttert. Das war vielleicht peinlich... Dann standen Alex und ich kurz vor der Eingangstür und Alex schaute mich an und fragte ob er meine Hand nehmen darf. Ich stimmte ein, denn dann hatte ich nur noch eine Hand frei irgendwelchen Unsinn zu fabrizieren. Galant begleitete er mich zum reservierten Tisch und der Kellner zündete die Kerze auf dem herrlich sommerlich gedeckten Bankett an, dann übergab er uns die Speisekarten. Ich kannte darin kaum was oder hatte keine Ahnung was das eigentlich ist. Diese Wan Tans, oder Tan Tans, Tan Wans oder wie die Dinger heißen hatte ich schon mal gegessen aber sie schmeckten mir nicht. Also beschloss ich das gleiche zu bestellen wie Alex. Wenige Minuten später kreuzte der Kellner an unserem Tisch wieder auf und schreib die Bestellung auf einen zerknitterten Schreibblock; ich bestellte mir ein Glas Wasser und dann sagte Alex ein Wort, dass ich nicht kannte und auch zuvor noch nie gehört hatte. Aber ich wusste, dass es auf der Speisekarte stand, weil er beim Sprechen dieses Wortes in diese hineinblickte. Dann fragte mich der Kellner was ich gerne essen würde. Und ich sagte: „Bitte das Gleiche“. Kaum war er verschwunden meinte Alex zu mir; „ah, du ist also auch gerne Zunge mit Speckknödel“. Hätte ich doch mal die Wan Tans genommen! Minuten vergingen und wir kamen allmählich in Gespräch, sogar ich lockerte mich ein wenig und dachte mir immer, dass mein erstes richtiges Date so ähnlich verlaufen sollte wie dieses. Als uns dann das Essen serviert wurde blickte ich ungläubisch auf die kleinen Zungenstücken und schluckte eines nach dem anderen hinunter; mit dem Wasser spülte ich nach. Immer wenn mich Alex fragte ob es mir schmecken würde sagte ich nur, dass es sehr lecker ist. Was zwar nicht stimmt, aber ich möchte nicht schon wieder einen Jungen vergraulen, auch wenn er streng genommen meiner Schwester „gehört“. Nichts desto trotz fand ich Alex mit seinen halblangen Haaren, seinen markanten Gesichtszügen und dem schönen Mund, der super zum Küssen wäre, auch sehr attraktiv. „Nein Summer, höre das Schwärmen auf, der findet dich sowieso nicht interessant, ich Summer – das Landei“, redete ich mir ein…
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Sommer im Gefühl

Eine Liebesgeschichte mit Höhen und Tiefen.

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